Der SNF fördert die Open-Access-Publikation u.a. von wissenschaftlichen Monographien und Sammelbänden: Er übernimmt die Open-Access-Fee des Verlags sowie Kosten für Zusatzleistungen wie Satz, Korrektorat, Bildrechte, Layout und Fremdsprachenkorrektorate oder auch Media Assets. Bei transcript gilt: I.d.R können aus dem SNF-Budget all diese Zusatzleistungen mit finanziert werden, so dass Ihnen als Autor*in oder und Herausgeber*in keine Kosten entstehen. Wir erstellen zudem eine begleitende Printausgabe, die sich aus den Verkaufserlösen finanziert und die gleichzeitig zum Open-Access-E-Book erscheint.

Wenn Sie als Antragsteller*in förderberechtigt sind und die wissenschaftliche Qualität Ihres Werkes durch ein dokumentiertes Verfahren geprüft und gesichert wurde, werden korrekt gestellte Anträge in aller Regel bewilligt.

Genaue Auskunft gibt der Artikel 10 des SNF-Beitragsreglements. Bei Dissertationen und Habilitationsschriften reicht es meist, wenn Sie diese an einer Schweizer Uni eingereicht haben. Dies gilt auch, wenn Sie kein*e Schweizerische*r Staatsbürger*in sind oder aktuell nicht in der Schweiz leben. Bei sonstigen Monographien und Sammelbänden sollten Sie i.d.R. mindestens eine halbe Stelle an wissenschaftlichen Forschungseinrichtungen in der Schweiz haben.

Der Antrag wird von Ihnen also Autor*in oder Herausgeber*in der geplanten Publikation über mySNF.ch gestellt. Wir als Verlag unterstützen Sie dabei beratend und stellen alle Materialien bereit, die von unserer Seite benötigt werden.

Der SNF informiert über sein Publikationsförderprogramm sowie über die Antragstellung unter https://oa100.snf.ch/de/foerderung/buecher/. Auch wir als Verlagspartner beraten Sie gerne!

Die Mitarbeiter*innen des SNF sind gut per E-Mail unter pub@snf.ch erreichbar und immer sehr hilfsbereit.

Alle inhaltlichen Arbeiten am Manuskript – auch die infolge des Peer-Review – sollten bei Antragstellung abgeschlossen sein. Überarbeitungen im Rahmen eines Korrektorats oder Lektorats können jedoch nach einem positiven Bescheid des SNF erfolgen, sie sind u.U. auch Gegenstand der bewilligten Förderung.

Der SNF erwartet, dass das Werk, für das Sie eine Förderung beantragen, ein Peer-Review-Verfahren durchlaufen hat. Dieses Verfahren muss gut dokumentiert sein. Bei Dissertationen und Habilitationsschriften erkennt der SNF die Gutachten aus dem Qualifikationsverfahren als Peer-Reviews an. Bei anderen Monographien und Sammelbänden muss ein Peer-Review angestoßen werden, was wir als Verlag unterstützen.

Benötigt wird nur ein unabhängiges und qualifiziertes Gutachten über Ihr Werk, der Begutachtungsprozess ist offen. Der bzw. die Gutacher*in und Sie als Antragsteller*in dürfen sich also namentlich kennen und das Gutachten geht Ihnen direkt zu. Achtung: Bei Sammelbänden muss jeder einzelne Beitrag begutachtet werden. Hier die Richtlinien des SNF zur Begutachtung und Befangenheit: https://www.snf.ch/de/6cs2wnfJtcfFDL6o/seite/evaluationsverfahren

Die Peer-Review-Dokumentation schließt das Review-Verfahren ab: Sie legt den Begutachtungsprozess für den SNF offen und gibt Auskunft darüber, welche Überarbeitungen Sie auf Anregung der Gutachter*innen am Manuskript vorgenommen haben. Die Peer-Review-Dokumentation wird vom Verlag erstellt und zusammen mit dem Gutachten eingereicht.

Eine ausführliche Darstellung zu allen Schritten und Komponenten des Antrags finden Sie unter:

Ja, der SNF nimmt Anträge laufend entgegen, es gibt hier keine Fristen.

Der SNF sieht ein Basismodul in Höhe von 15.000 CHF inkl. 8,1 % Mehrwertsteuer vor. Die folgenden Zusatzmodule können darüber hinaus beantragt werden: Modul Umfang (für Zusatzaufwände bei mehr als 750.000 oder mehr als 1.000.000 Zeichen) Modul Layout und Bildrechte Modul Fremdsprachenkorrekorat Modul Enriched E-Book (z.B. zusätzliche Media Assets)

Die Plattform mySNF.ch bietet eine übersichtliche Nutzungsstruktur. Wenn Sie dort ein Gesuch anlegen, sind verschiedene Datencontainer zu befüllen, die später alle mit einem grünen Häkchen abgeschlossen werden sollten. In der Struktur finden Sie alles aufgelistet, was bei der Antragstellung nötig ist. Sie können unter ›Peer Review‹ zudem uns als Verlag direkt über die Plattform auffordern, die Peer-Review-Dokumentation für Ihr Werk einzureichen. Der SNF wird uns dann direkt benachrichtigen.

Die eigentliche Antragstellung ist schnell gemacht. Vor allem das vorausgehende Peer-Review-Verfahren und die Überarbeitung des Manuskripts sind entscheidende Zeitfaktoren: Für ein Peer-Review sollte die Gutachter*in mindestens zwei bis drei Monate Zeit haben, viele Autor*innen nehmen sich dann einige Monate für die Überarbeitung. Insbesondere bei Sammelbänden kann sich der nötige Vorlauf aufgrund des komplexeren Abstimmungsbedarfs auch verlängern.

Derzeit braucht der SNF nach einer Antragstellung etwa zwei Monate für die Entscheidung.

In diesem Fall meldet sich der SNF und gibt Ihnen als Antragsteller*in eine Frist zur Überarbeitung.

Ja, das ist problemlos möglich, wir lassen die Finanzierung dann im Vertrag noch offen. Mit allen konkreten Arbeiten an der Publikation (Korrektorat, Satz, Ankündigungen) sollte jedoch erst nach Erhalt des SNF-Bescheids begonnen werden.

Nein. Wenn Sie den Bescheid erhalten, ist damit abgesichert, dass der SNF den bewilligten Betrag später an den Verlag auszahlen wird. Das Geld wird dann kurz vor der Publikation Ihres Werkes ausgeschüttet, Sie veranlassen dies mit dem ›Antrag auf Beitragsfreigabe‹ (eine Erläuterung hierzu finden Sie im Fragenabschnitt “Nach der Bewilligung”).

Die bewilligten Mittel werden an Ihren Verlag ausgezahlt. Dienstleistungen, die Sie Dritten übertragen haben – wenn Sie zum Beispiel das Korrektorat oder den Satz einer qualifizierten Person in Ihrem Umfeld übertragen – können ggf. nach Mitteleingang vom Verlag rückerstattet werden.

Wir unterstützen Sie bei der Antragstellung und beim Peer-Review-Verfahren. Im Falle einer Förderung organisieren wir Satz und Korrektorat oder sonstige Zusatzleistungen für Sie und stehen Ihnen jederzeit mit Rat und Tat zur Verfügung. Die Arbeiten zur Vorbereitung Ihrer Publikation können dann weitgehend an uns und externe Dienstleister*innen ausgelagert werden, ohne dass Ihnen Kosten entstehen. Wir orientieren uns dabei ganz an Ihren Wünschen und an den Erfordernissen und Besonderheiten Ihres Buchprojekts.

Wir arbeiten mit einem Pool aus bewährten Lektor*innen zusammen, die verschiedene Leistungen erbringen können. Wichtig ist, dass Sie sich sich vorab überlegen, was Ihnen beim Korrektorat und Lektorat wichtig ist, so dass wir das an die Lektor*innen kommunizieren können.

Wir setzen unsere Publikationen gerne in unserem medienneutralen Herstellungsverfahren, da so zukünftig auch etwa eine xml-basierte Ausgabe Ihres Buches generiert werden kann. Hier erfahren Sie mehr über unser medienneutrales Herstellungsverfahren: https://www.transcript-verlag.de/faq-medienneutrale-herstellung Natürlich können Manuskripte, für die das nicht infrage kommt, auch von uns oder einer Graphikerin/einem Graphiker individuell gesetzt werden.

Wir verfolgen seit vielen Jahren eine sehr offensive Open-Access-Strategie – wir setzen uns dafür ein und orientieren uns an den höchsten Standards. Schließlich bedeutet professionelles Open Access so viel mehr, als Inhalte einfach online zu stellen und sie dann sich selbst zu überlassen! Einen Überblick über unsere umfangreichen Open-Access-Leistungen finden Sie unter diesem Link: https://www.transcript-verlag.de/open-access-bei-transcript

Nachdem der SNF Sie über die Bewilligung informiert hat, können Sie sich entspannen: Spätestens jetzt schließen wir den Verlagsvertrag ab und organisieren den Publikationsprozess für Sie. In Abstimmung mit Ihnen kümmern wir uns um die Korrektur und das Layout, um Covergestaltung und Ankündigungstexte, Herstellung und Präsentation und schließlich um die Verbreitung aller Ausgaben Ihres Werkes.

Direkt nach Bewilligung erhalten Sie unter mysnf.ch die Möglichkeit, Ihren Antrag auf Beitragsfreigabe einzureichen. Dies muss innerhalb von 12 Monaten nach der Bewilligung erfolgen. Sie können mit diesem Antrag die Mittel auslösen, welche der SNF dann an den Verlag überweist. Bitte beachten Sie, dass ab diesem Zeitpunkt eine sechsmonatige Frist abläuft, innerhalb der Ihre Publikation erscheinen muss. Es empfiehlt sich daher, die Beitragsfreigabe erst im fortgeschrittenen Projektverlauf – aber auf jeden Fall innerhalb von 12 Monaten nach der Bewilligung – auszulösen.

Nach Bewilligung läuft eine 12-monatige Frist, innerhalb derer der Antrag auf Beitragsfreigabe gestellt werden muss. Sobald Sie die Beitragsfreigabe beantragt haben, sollte Ihre Publikation innerhalb von sechs Monaten erscheinen. Abhängig davon, wann Sie die Beitragsfreigabe auslösen, haben Sie also sechs bis maximal 18 Monate Zeit bis zur Veröffentlichung Ihres Werkes.

Ja, wir orientieren uns ganz an Ihrem Zeitplan, der sich nur innerhalb der vom SNF vorgegebenen Fristen bewegen sollte. Ihr Open-Access-E-Book erscheint immer parallel zur Printausgabe und wir drucken jeden Monat.